Kinder durchleben eine lange Entwicklung. Eine glückliche Kindheit gilt gemeinhin als das Grösste, was man dem eigenen Spross ermöglichen kann. Doch was macht eine Kindheit glücklich? Das Leben auf dem Land, wo der Mensch noch im Einklang mit der Natur lebt? Wo das einzige, was die nächtliche Ruhe stört, ein Hahn in der Nachbarschaft ist? Das Leben in der Stadt, wo die Auswahl an schulischen Einrichtungen grösser ist als am Land? Eine Mutter, die sich eine langjährige berufliche Auszeit leisten kann, weil ausreichend Geld vorhanden ist? Ein Mehrgenerationenhaushalt, der dafür sorgt, dass immer jemand für das Kind da ist? Eine Tagesmutter, die einspringt, während beide Eltern für Wohlstand sorgen? Was ist es, was Glück beschert?
Es kommt auf die gesunde Mischung an
Ist zu wenig Geld vorhanden, leidet meistens das ganze Familiengefüge darunter. Man lebt in einer zu kleinen Wohnung anstatt im Grünen mit etwas Gartenfläche. Man fährt ein zu kleines Auto, kann sich nur selten einen Urlaub leisten, Ausflüge sind ebenso Mangelware. Man hat das Gefühl, man würde dem Kind zu wenig bieten können. Also arbeiten häufig beide Eltern, um den gewissen Luxus bieten zu können. Ist eine Mutter deshalb schlecht, weil sie nicht daheim beim Kind sein kann? Nicht unbedingt. Es gibt Kindertagesstätten wie Bambi-Tagi.ch. Diese gibt es aber nicht etwa zum Zwecke der „Abschiebung“ während des Arbeitens, wie Skeptiker stets meinen, sondern vor allem auch deshalb, damit Kinder ein ausgewogenes Sozialverhalten lernen.
Tatsächlich ist es Fakt, dass Familien heute kleiner sind als noch vor 30 oder gar 50 Jahren. Damals waren Grossfamilien mit vier oder noch mehr Kinder weiss Gott keine Seltenheit. Heute liegt der Schnitt bei irgendwas zwischen einem und zwei Kindern pro Familie. Der Grund liegt tatsächlich am wachsenden Wohlstand. Unsere eigene Emanzipation, selbst etwas schaffen zu wollen, selbstständig wohnen zu wollen, Hab und Gut anzusparen, kostet eine Menge Geld. Parallel neben den Wohnkosten steigen auch die Kosten für Transport und Lebensmittel. Kinder sind heute zudem teurer als damals, weil ein „Überbeschenken“ mit allen möglichen Spielsachen an der Tagesordnung ist. In Grossfamilien wuchsen die Kinder freilich mit viel Arbeit auf, zugleich gab es auch immer eine Menge Spielgefährten, mit denen sie den sozialen Umgang lernten. Wo gibt es diese vielen Kinder heute? In Kindertagesstätten. Dort treffen unsere Kleinen auf Gleichaltrige und lernen neben Spiel und Spass auch den sozialen Umgang mit anderen. So kombinieren Sie Nützliches und Notwendiges miteinander. Lassen Sie das Kind soziale Kontakte knüpfen und gehen Sie getrost zumindest Teilzeit arbeiten. So haben Sie beide etwas davon.